Ein friedliches, abwechslunggsreiches Festivalwochende liegt hinter uns. Das M´era Luna gab alles, um uns 2 unvergessene Tage zu bieten. Tolle Bands, interessantes Rahmenprogramm und das Wetter machte auch, was es wollte.

Seht hier unsere große Bildergalerie von einem einzigartigen Festival, das seinesgleichen sucht.

Das Mera Luna findet jedes jahrt im August auf dem Flugplatz in Hildesheim statt. Ca 25.000 Gäste pro Tag fasst das große Gelände mit 2 Bühnen. Mit viel Liebe wurde das Areal um die Landebahn zu einer großen schwarzen Party umgestaltet. Eine Shoppingmeile, ein Mittelaltermarkt und viele Möglichkeiten den leiblichen Bedürfnisse nachzukommen.

Aus allen Teilen der Welt kommt die schwarze Szene dort zusammen und in diesem Jahr bereits  zum 13. Mal!

Ville Valo

Der Headliner am Samstag war kein anderer als Ville Valo, der nach einer schöpferischen Pause wieder auf Tour war und mit alten und neuen Songs den ersten Festivaltag mit Sonnenuntergang ausklingen ließ. Von „Poison Girl“ über „Right here in my Arms“, „Wings of a Butterfly“ konnten wir insgesamt 15 Lieder hören, davon 7 HIM-Klassiker wie „Join me“. „Echolocate your Love“ und „Loveletting“ waren Songs aus neuerer Feder. Jeder Song wurde vom begeisterten Publikum gefeiert. Egal ob jung oder schon etwas älter, Ville Valo ist einfach zeitlos.

Within Temptation waren die zweiten Headliner auf dem diesjährigen Mera Luna neben Ville Valo. Am Sonntagabend nach Hocico auf der Clubstage und nach Mono Inc. auf der selben Bühne haben die Niederländer um Sängering Sharon den Adel das Festival würdig abgeschlossen. Nach mehreren Auftritten in Hildesheim in den letzten 20 Jahren kennt sich die Band bestens mit dem Mera Luna Publikum aus und konnte wiedermals die Menge überzeugen, besonders mit ihren neuen Songs wie „Wireless“ oder „Entertain You“. Vor allem die gewaltige Live-Show mit großer LED-Wand und den einzelnen Podesten machten einen besonderen Eindruck. Gerne wieder!

Die Hamburger Rockband um Martin Engler zerlegten am Sonntag Mittag die Bühne. Mit viel Pyrotechnik und Auszügen aus dem aktuellen Album „Ravenblack“ begeisterten die Hamburger jeden Festivalbesucher. Mit 10 Songs und einem Drum-Solo konnten wir die Band von Ton Eins an abfeiern. Sogar 2 Coverversionen waren auf ihre Setliste gepackt: „Hallelujah“ von Leonard Cohen und Iggy Pops unvergessenen „The Passenger“.

Subway To Sally ist eine der Bands, die eigentlich schon zum festen Inventar des Mera Lunas gehört. Man kennt ihre eisheiligen Nächte, die jedes Jahr um Weihnachten herum stattfinden und die 1992 in Potsdam gegründete Band hält den Sound aus früheren Zeiten am Leben. Eine tolle Show mit Feuerelementen und Musikern, denen man die Lust anmerkte. Gerne bald wieder!

Die Mexikaner Hocico um Frontmann Erk Aicrag bringen die etwas härtere Portion Elektro auf die Bühne gepaart mit EBM und etwas Industrial. Nicht nur der Sound ist gewaltig, auch die Show lässt sich sehen: Bewaffnet mit Kriegsbemalung und passend dazu aussehenden Tänzern ist für das Ohr als auch für das Auge definitiv was dabei. Die Show fand als Abschluss am Sonntag Abend auf der Club Stage statt und es war brechend voll. Hocico hat die Besucher kurz vor Ende nochmal ordentlich auf Trab gebracht, bevor Within Temptation dann das Festival beendete.

Project Pitchfork

Die schon seit 34 Jahren bestehende Band aus Hamburg „Project Pitchfork“ sind auch ein Garant für gute Musik und tolle Stimmung unter den Festivalbesuchern. Songs wie „Rain“ und „Timekiller“ durften natürlich nicht fehlen. Ein stetig lächelnder Peter Spilles hatte sichtlich große Freude, auf der Main Stage zu performen.

Solar Fake

Solar Fake spielten im Sonnenuntergang auf der Club Stage 13 Songs, darunter auch das neue Cover „Ghosts again“ von Depeche Mode und einer von bisher drei live performten Songs „Disagree“ des neuen Albums. Die Stimmung war großartig, der Regen gnädig, die Fans glücklich. Der Auftritt sagenhaft.

Joachim Witt

Joachim Witt hatte seinen großen Auftritt mit einsetzendem Regen und Gastsänger Peter Heppner. „Der goldene Reiter“ und „Dämon“ wurden von den Besuchern des Mera Luna´s genauso gefeiert wir „Herr der Berge“ oder „Schwör mir“. Letzteres wird auf dem neuen Witt-Album zu hören sein, welches am 15.09.23 erscheinen soll mit dem Titel „Der Fels in der Brandung“

Frozen Plasma

Felix Marc und Vasi Vallis spielten ein Set bestehend aus acht Songs und konnten die Club Stage für sich einnehmen. „Gefühlsmaschine“, die brandneue Single “ Let it rain Love“ und der Klassiker „Murderous Trap“ sowie „Tanz die Revolution“ fanden ihren Weg in die Ohren der Fans.

Diary of Dreams

Diary of Dreams, die gerade mit ihrem aktuellen Album „Melancholin“ auf Tour sind, rockten die Main Stage mit folgenden Songs: “ Viva la Bestia“, „The Secret“, „Traumtänzer“, „Epicon“, „Endless Nights“, „Undividable“ und „The Fatalist“. Ein Spektrum aus neuen und älteren Songs. Lautstark konnte man die Fans mitsingen hören.

Wisborg

Wisborg schillern auf der Club Stage. Der Frontmann Konstantin mit grünem Lidschatten und passendem Nagellack und mit neuem Gitaristen Peter Thiele an Bord bekamen mächtig Applaus. Die Fangemeinde wächst. Nachdem sie die Club Tour mit Lord of the Lost beendet haben, bespielen Wisborg nun im Alleingang die Festivalbühnen.

She Hates Emotions

Das Nebenprojekt von Chis Pohl mit Jan an seiner Seite „She Hates Emotions“ oder auch die „Zebra-Boys“ genannt fanden ihren Weg auf die Club Stage. „See the Light“ war nur ein Song, des ersten Albums „Melancholic Maniac“. Die beiden Künstler versprühten ihren Esprit bis in die letzten Reihen.

Tanzwut

Tanzwut spielten auf der Main Stage. Die 1997 in Berlin gegründete Band bewegt sich im Mittelalterrock und der NDH, mit außergewöhnlichen Instrumenten und teuflischen Outfits. Auch bei der Autogrammstunde waren die Jungs teuflisch gut gelaunt und waren zu Scherzen aufgelegt.

Eisfabrik

2011 schlossen sich Eisfabrik im kühlen Hamburg zusammen und spielen seither auf vielen Festivals. Die Band um Charly Barth-Ricklefs und Gerrit Thomas lässt jedes Elektro -und Future Pop-Herz höher schlagen. 12 Songs wurden unter warmen Sommerhimmel performt, darunter „Schneemann“, „Eins mit dem Wind“ und „Walking towards the Sun“. Auch Yeti kam zu Besuch.

Gothminister

Die norwegische Band um Gründer Björn Alexander Brehm, die im Alternativ-Metal zu Hause sind, kamen mit einer abwechslungsreichen Show daher. Mit Riesenskeletten und Zombies im Rollstuhl begeisterten sie nicht nur die Fotografen im Graben, sondern mit 10 Songs, darunter die Weltpremiere „The battle of the Underwolds“ auch das staunende Publikum.

Letzte Instanz

Die Jungs der Letzten Instanz sind auch auf keinem Festival mehr wegzudenken. Mit Pyrothechnik und Songs der neueren Art: „Ehrenwort“ und „Wir sind Eins“ aber auch Lieder aus vergangenen Tagen wie „Der Geigenschüler“ und „Mein Todestag“ fanden großen Anklang. Holly genoß das Bad in der Menge.

L’Âme Immortelle

Auf der Main Stage zu Hause fühlten sich Sonja Kraushofer und Thomas Rainer sichtlich wohl. Mit Ihrem klassischen Dark Wave und Sonjas extravaganten Outfits begeistern sie Alt und Jung.  „Dem Abgrund entgegen“, „Angst“ und „Bitterkeit“ waren nur drei Songs ihrer Setliste von insgesamt 8 Stücken.

Megaherz

Dieses Jahr feiert Megaherz ihren 30. Geburtstag. Happy Birthday! Und dann noch 2023 auf den Mera Luna. Mit ihrem bizarren schwarz-weißem Outfit gaben sie 9 Songs zum Besten. „Vorhang auf“, „Miststück“, „Für immer“ und „Himmelsstürmer“ durften nicht fehlen. Es macht einfach Spaß, dieser Band beim Performen zuzusehen.

Peter Heppner

Mit Wolfsheim stand Peter Heppner bereits auf der Mera Luna Bühne, und auch dieses Jahr begeisterte er mit seiner ruhigen gelassenen Art die Zuschauer. Als Bonus kam dann im Gegenzug auch Joachim Witt zu Besuch und gemeinsam wurde „Was bleibt“ performt. Neben drei Wolfsheim-Nummern spielte Peter sich quer durch sein Repertoire.

Neuroticfish

Future-Pop vom Feinsten boten Sascha Klein und Henning Verlage auf der Club Stage. Wie immer sympatisch und eher zurückhaltend wirkend, wurden unter anderem „Silence“, „Is it dead“ und „Fluchtreflex“ dargeboten.

Agonoize

Mit Plastiktüten und Regenponchos bewaffnet, warteten die Fans ungedulig auf Agonoize und das bevorstehende Blutbad.  Bei 11 Songs, darunte „Koprolalie“, „Schmerzpervers 2.0“ und „Staatsfeind“ sowie „Bis das Blut gefriert“ ließen sich die Zuschauer von der blutigen Bühnenshow beeindrucken.

DE/VISION

Auch diese Band feiert dieses Jahr ihr 35 jähriges Bühnenjubiläum. Steffen Keth und Thomas Adam bieten gepflegten Synthie-Pop, große Bühnenperformance kann man lange suchen, braucht es aber nicht. Die Musik spricht für sich.

Rave the Reqviem

Die schwedische Band Rave the Reqviem präsentierten auf dem Méra Luna „Doombraker“ aus ihrem bald erscheinenden 5. Album, dessen Titel noch unbekannt ist und konnten sich an guter Resonanz erfreuen. Auch wenn der Auftritt nicht ganz pannenfrei war, kam die Band sehr sympathisch an.

The 69 Eyes

Die finnische Dark Rock Band schaffte es schnell, das Publikum für sich zu begeistern. Mit 10 Songs aus ihrem langen Bandbestehen tobten sie auf der Main Stage am Samstag mit ordentlichem Gothic Rock. Auch für Selfies am Bühnenrand konnte man Jyrki mit viel Glück erwischen. Schaute er sich doch inkognito auch die ein oder andere Band an.

Mesh

Auch ein Garant für einen starken Auftritt ist die englische Band Mesh. 12 Songs gaben sie auf der Club Stage zum Besten. „My Protector“, „Born to Lie“ und „Last one Standing“ durften nicht fehlen und rundeten das Set ab.

Absolute Body Control

Absolute Body Control sind ein belgisches Musikprojekt, die uns mit gutem EBM auf der Club Stage unterhielten. Wir kennen Dirk Ivens und Eric Van Wontergehm auch aus anderen Projekten (The Klinik und Sonar). Auf dem Mera Luna konnten wir sie mit folgenden Songs erleben: “ Invisible Touch“, Waving goodbye“, „Earth takes a break“, „Is there an Exit?“, „Figures“, „Surrender no Resistence“, „Automatic“, „I wasn´t there“, „Never seen“ und „Give me your Hands“.

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