Am Tag 2 waren die Outfits getrocknet, die Stimmung mehr als gut und der Festivaltag startete mit J:Dead. Die freundlichen Engländer waren sehr erfreut, auch heute als Opener so viele Menschen im Publikum begrüßen zu dürfen und machten Stimmung mit gutem Synth/Elektro-Sound.
Gefolgt von Soulbound. Die deutsche Metalband erntete die gute Stimmung, die J:Dead ihnen überließ und rockten die große Bühne.
Heldmaschine bedarf auch nicht vieler Worte, NDH vom Feinsten, der Frontmann bekannt als Kopf der Rammstein-Coverband Völkerball und somit auch ein Garant für eine fulminante Show.
Bei Faderhead gab es auch in den letzten Reihen kein Halten mehr, bis hinten folgten die Fans dem Rhythmus und den Beats, Sänger Sami -wenn auch mit leicht angegrautem Faderhead-, weiß er, wie er die Menge zum Toben bringt.
Solar Fake konnte das positive Feeling, welches sich schon samstags über das Festivalgelände ausbreitet hatte noch weiter ausbauen und begeisterte auch jene, die bisher noch nicht das Vergnügen hatten, die Berliner Elektroband live zu erleben.
Bei Blutengel konnten wir uns auch auf eine abwechslungsreiche Show freuen. Chris Pohl ließ seine Mädels tanzen und sang mit Ulrike Goldmann im Duett. Sogar einen Gastauftritt von Solar Fake Frontmann Sven Friedrich mit der frisch erschienenen Single ‚Nothings left‚ wurde performt.
Schnell rüber zum Theater, denn dort konnten wir Heppners Tanzzwang mehr hören als sehen. Peter Heppner stellte sein Projekt Tanzzwang mit Kollege Dirk Riegner vor und erntete viele Lorbeeren für dieses Konzert. Vielleicht war es deswegen auch so extrem dunkel im Theater, die Musik fühlen, nicht sehen.
Allen Stimmen trotzend waren And One Headliner an diesem Abend, vor der Main Stage mit bester Stimme und Stimmung. Viele Fans mit Bandshirts ihrer langjährigen Lieblingsband die Treue haltend, wußte Steve Naghavi, die Menschen zu unterhalten. Er kann es immer noch und jetzt erst recht. Der geborene Entertainer.